10. April 2024

"Unklarer Knoten in der Schilddrüse – Diagnostik und Therapie"


Diagnostik der Schilddrüsenerkrankungen
Frau Dr. med. Manuela Michaelis, Praxis für Nuklearmedizin am St. Josefs-Hospital Wiesbaden

Therapie der Schilddrüsenerkrankungen
Herr Dr. med.univ.Thomas Burgstaller, Chefarzt Endokrine Chirurgie DKD Helios Klinik Wiesbaden

Begrüßung und Moderation:
Prof. Dr. med. Franz-Josef Prott


Sehr geehrte liebe Frau Kollegin, sehr geehrter lieber Herr Kollege,

Schilddrüsenknoten sind in Deutschland eine sehr häufig auftretende Veränderung an der Schilddrüse. Aus großen Untersuchungen ist bekannt, dass ca. 25% der Erwachsenen Schilddrüsenknoten und Zysten in der Schilddrüse haben.

Ursache ist bis heute sehr oft Jodmangel, der in den letzten Jahren verbessert wurde, durch die Verwendung von jodiertem Speisesalz in Privathaushalten und Gastronomie.
Die Knoten können durch den Arzt getastet werden, besser sind sie jedoch im Ultraschall oder im Szintigramm sichtbargemacht werden.
Im Szintigramm erscheint ein sogenannter „heißer Knoten“, der zu viel Hormon produziert, dunkel, ein „kalter Knoten“, der aus Zellen besteht, die kein Jod aufnehmen können und damit kein Schilddrüsenhormon produzieren können, als sogenannter „kalter Knoten“. Allerdings sind auch diese sogenannten „kalten Knoten“ statistisch nur in 5-10% der Fälle bösartig.

Eine absolute Operationsindikation besteht im Falle eines „kalten Knotens“ erst dann, wenn nach weiteren, z.B. speziellen szintigrafischen Untersuchen, ein erhöhtes Risiko besteht, dass dieser Knoten bösartig sein könnte. Dieses ist dann eine eindeutige Operationsindikation und ohne weitere Zeit zu verlieren, sollten die Patient*innen eine Operation durchführen lassen.
Wir freuen uns auf die fachkompetente Darstellung dieses Themas in Diagnostik und Therapie.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. med. B. Carl
Vorsitzende der Medizischen Gesellschaft

Prof. Dr. med. F.-J. Prott
Vorsitzender der Medizinischen Gesellschaft

 

 

 

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